Reisebericht Shanghai:                                                        Photogallerie China_1

Tag 70 gesamt, Tag 1 China

Am Flughafen begeben wir uns wie immer zuerst in die Lounge, und hier finden wir heraus, dass es auch ein Spa gibt, wo man sich umsonst massieren lassen kann! Das nehmen wir dann auch gleich war, und bekommen eine sehr angenehme Nacken- und Schultermassage :-) Derart entspannt können wir uns auch fast gar nicht über das Gedrängel am Sicherheitscheck aufregen...Hier sind die neuen Vorschriften bzgl. Flüssigkeiten an Board erst ganz frisch eingeführt worden, und dementsprechend viele Unwissende gibt es...Aber die eigentlichen Stauungen gibt es erst an Board, denn ein Chinese aus einer Reisegruppe hat Probleme mit seinem Visum, und eigentlich will die Crew starten ( wir haben schon 30 min gewartet ! ), aber die gesamte Reisegruppe drängelt sich um den Eingang und immer wenn die Treppe weggefahren werden soll, hüpft einer raus, es kommt zu Schreiereien und Getümmel, selbst die superfreundlichen Thais werden sauer, aber kurz bevor es komplett eskaliert taucht der fehlende Chinese auf, und Andre und ich können es uns nicht verkneifen boshaft zu klatschen     ( was denen aber leider kein bisschen peinlich ist ). Der Flug an sich verläuft sehr ruhig, obwohl Turbulenzen angekündigt waren... ich bin sehr dankbar, denn am Abend zuvor haben wir den Bericht der KLM Maschine gesehen, die so schlimme Turbulenzen auf ihrem Weg nach Osaka hatte, dass die Passagiere durch die Maschine geschleudert wurden und es Verletzte gab ! Und dann ist der Pilot trotzdem noch 9 Stunden weitergeflogen !! Ich wäre eingegangen... Naja, wir sind jedenfalls heil und unversehrt gelandet ;-) und dann trifft uns ( besonders mich ) erstmal der Kulturschock! Hier hört es sich auf mit Freundlichkeit und Höflichkeit, jeder drängelt mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln, es herrscht Oberhektik und irgendwie gar kein Benehmen irgendeiner Art...Wir werden zum Glück mit der Limousine abgeholt ( das bekommen wir sozusagen als Draufgabe, denn das Hotel was wir eigentlich gebucht hatten, öffnet erst 3 Wochen später als geplant und wir wurden in ein anderes 5-Sterne Hotel in der Nähe umgebucht, schade, denn wir wären gerne mal die allerersten Hotelgäste gewesen ) Uns erwarten der Fahrer, die Managment-Assistentin und ein Helfer ( was für ein Aufgebot :-) ) und dann geht die knapp einstündige Fahrt zum Hotel los. Wir erwischen nur ein bisschen Rush-Hour und vor dem Hotel angekommen, stürmt gleich der Manager des eigentlich von uns gebuchten Hotels auf uns zu, schüttelt uns erfreut die Hand und begrüsst uns auf DEUTSCH ! Ein Rheinländer :-) ! Er entschuldigt sich wortreich für alle Unannehmlichkeiten, erwähnt dass er uns auch eine Flasche Wein aufs Hotelzimmer hat bringen lassen und drückt uns seine Visitenkarte in die Hand mit den Worten, er würde uns gerne bei egal was helfend zur Seite stehen. So einen Empfang finden wir ziemlich lässig :-) Das andere Hotel ist auch ziemlich schön, vielleicht klappt es ja bei unserem zweiten Aufenthalt in Shanghai mit dem neuen Hotel. Wir machen uns kurz frisch und dann suchen wir ein Lokal in der Nähe des Hotels. Wir werden fündig in Form eines koreanischen Restaurants, wo wir ein superleckeres Barbeque-Abendessen haben und erstmal Bekanntschaft mit der Geschäftstüchtigkeit der Chinesen machen, so schnell wie die uns alles erklärt und serviert können wir gar nicht kucken :-) Aber es lohnt sich, denn es schmeckt toll und wir haben einen sehr spassigen Abend.

Tag 71 gesamt, Tag 2 China

Heute fahren wir erstmal mit dem Taxi zum Bund, dass ist ein langer Pier am Yangze River und die Hauptattraktion von Shanghai. Hier gibt es verschiedenfarbige Taxis und manche davon haben einen oder mehrere Sternchen auf dem Dach, es ist wichtig, dass man zum einen kein dunkles oder rotes Taxi nimmt ( dass sind die von den billigen oder kleinen Taxiunternehmen, die eher zum Umwege-Fahren neigen oder gleich ganz ohne Taxameter fahren ) und dass man eins mit Sternchen erwischt,denn das heisst der Fahrer kann Englisch und fährt schon eine Weile; kennt sich also aus. Man bekommt für Höflichkeit, Englischkönnen und Ortskenntniss die Sternchen, es gibt bis zu fünf Sternchen   ( gesehen hab ich allerdings bis jetzt nur maximal drei ). Am Bund angekommen schlendern wir diesen entlang, und ich muss feststellen, dass das Geglotzte hier so krass ist wie noch nirgendwo sonst! Gleich nach 5 Minuten werde ich von drei Chinesinen angesprochen, die sich alle mit mir fotografieren lassen wollen und mehr als begeistert sind....Eigentlich fast jeder dreht sich nach mir um, und hier hält man definitiv nix von dezentem Schauen oder Zurückhaltung....Ich komme mir ein bisschen wie ein Ausstellungsobjekt vor, und das wird sich auch nicht ändern, wie sich herausstellen wird...Trotzdem ist die Aussicht hier sehr schön, man hat einen tollen Blick auf den supermodernen Stadtteil Pudong, der am gegenüberliegenden Ufer ist, mit vielen auffällig designten Gebäuden und dem Pearl-Tower ( der Fernsehturm ), der so etwas wie das Wahrzeichen von Shanghai ist. Auf unserer Uferseite stehen viele alte Gebäude im eropäischen Stil wo hauptsächlich Banken drin sind, oder teure Geschäfte. Es gibt auch ein Bundmuseum, dass wir ebenfalls besuchen, aber es besteht enttäuschenderweise nur aus drei riesigen Fotos, die den Bund heute, 1988 und 1923 zeigen und sonst nur aus ewig vielen Bildern die Künstler gemalt haben und die man kaufen könnte...Naja es war ja auch umsonst der Eintritt...Wir nehmen den Sightseeing-Tunnel rüber auf die andere Uferseite, in dem Tunnel fährt man in einer Glaskabine durch eine Art Lichtspiel, es ist ziemlich abgefahren (hier der Link für ein Video von der Überfahrt) :-) In Pudong selber laufen wir ein bisschen rum, es ist aber eher langweilig, denn ausser vielen Hochhäusern gibt es hier eigentlich nix, den Pearltower werden wir wann anders hochfahren und nach einem kurzen Zwischenstopp in einem chinesischen Foodcourt ( wo wir das ekligste Essen unseres Lebens probieren, schleimige Glasnudeln in scheusslicher Suppe und ein Maiskolben, der ausser seinem Aussehen nichts mehr mit Mais zu tun hat...) nehmen wir eine Fähre wieder rüber ans andere Ufer. Wir laufen bis zur "Old Town" und schlendern dort über einen Markt und werden alle zwei Minuten von Typen angesprochen, die Handtaschen oder Uhren verkaufen wollen....trotzdem sehr interessant und wirklich sehr schöne Häuser! Nach dem Markt laufen wir weiter durch die Strassen bis wir einen Supermarkt finden und bisschen " Notfallessen" einkaufen, dank unseres Foddcourt-Erlebnisses ;-) Nachdem wir uns derart abgesichert haben, wagen wir uns wieder in ein chinesisches Lokal und probierens mal mit Schweinefleisch und Gemüse...Naja...alles ist ziemlich fettig und SÜSS in einer dicken Sojasosse, aber immerhin essbar! Begeistert sind wir davon allerdings nicht...Im Hotel fernsehen wir noch ein bisschen und gehen dann ins Bett.

Tag 72 gesamt, Tag 3 China

Mit dem Taxi fahren wir zum JinJiao Hotel, dass mitten in French Town liegt und gehen dort zu Fuss herum. Wir machen Zwischenstopp in einem Chinesischen Lokal wo es Hot Pot gibt, dass ist eine gewürzte Suppe die vor einem köchelt und darin kocht man sich dann selbst verschiedene Fleisch - und Gemüsesorten ( das einzige chinesische Essen was ich wirklich gut finde, und dass ist auch nicht Shanghai-Style sondern mongolisch ). Es schmeckt zumindest mir ganz toll, Andre ist nicht wirklich begeistert...das bestellen fanden wir aber beide ziemlich lustig, denn es gab keinen der Englisch konnte und die Karte war auch nur in Chinesisch...aber wenn man will geht alles ;-) Die Bedienungen fanden auch unsere Art zu essen sehr witzig, alles in allem ein sehr lustiges Erlebniss für beide Seiten :-) Weiter gehts zum Mao Zedong Haus, dass wir uns auch anschauen und dann zum Peoples Park, durch die Mall Raffles City zum Bund. Von dort gehen wir weiter in die richtige Innenstadt und fahren mit einer Mini-Eisenbahn durch dieselbe. Es gibt in Shanghai sehr viele verschiedene Gebäudearten, es ist eigentlich vom Hochhaus über alte europäische Gebäude bis zu typisch chinesischen Holzhäusern alles zu sehen. In einem Cafe am Hauptplatz machen wir kurz Pause und dann laufen wir wieder zurück zum Bund und machen dort eine abendliche Rivertour. Man hat tolle Ausblicke auf die Skyline und Pudong, und fährt in den Sonnenuntergang hinein, hat sich auf jeden Fall gelohnt! Danach essen wir Nudeln beim Japaner ( mit chinesisch reicht es uns erstmal ) und fahren dann wieder ins Hotel.

Tag 73 gesamt, Tag 4 China

In der Früh macht Andre seinen Sport und klemme mich bisschen hinter den Laptop, dann erkunden wir mal die nähere Umgebung von unserem Hotel und den Stadtteil Honqiao. Wir finden zum Einen Umsonst-Internet in einer Café-Strasse ca. 10 min. entfernt von unserem Hotel ( im Hotel selber ist das Internet unverschämt teuer, und man kann es auch nur tageweise kaufen... ), und stellen ausserdem fest, dass es hier viele kleine Geschäfte gibt, in denen 1 A Fälschungen verkauft werden :-) In meinen Grössen gibts es leider sowohl bei Klamotten als auch bei Schuhen nix, aber Andre kauft sich ein paar coole Sachen. Wir wollen Geldnachschub im Hotel holen, aber bis wir wieder bei der Bank sind, hat die schon zu, also laufen wir zurück zum Hotel um den Pin für die Karte zu holen, wieder bei einer anderen Bank stellen wir dann fest, dass hier nirgends Maestro-Automaten sind...schon etwas frustriert probieren wir es bei noch drei Automaten,alles Fehlanzeige und als wir gerade aufgeben wollen, finden wir in einer Mall doch noch einen passenden Automaten :-) Wir shoppen noch ein bisschen weiter, bis die Geschäfte langsam zumachen und verbringen dann den Abend im Hooters, wo ganze dreimal jemand seinen Geburtstag feiert! Wir verbringen einen spassigen Abend und laufen dann heim ins Hotel.

Tag 74 gesamt, Tag 5 China

Nach Andre´s Sport setzen wir uns erstmal ein bisschen ins Starbucks, um alle Internet-relevanten Sachen zu erledigen und dann fahren wir zum Bahnhof und wollen uns die Zugtickets für unsere Rundreise um Shanghai kaufen. Obwohl nichts in Englisch dasteht, finden wir zum richtigen Schalter und können auch alle unsere Tickets im Vorraus kaufen ( das geht wohl nicht immer ), zu genau den Zeiten die wir wollen :-) Das hat mal echt prima geklappt! Von da aus laufen wir wieder ein bisschen durch die Strassen, kaufen noch einen Handgepäckkoffer um mehr Platz zu haben und machen dann im Steak-King kurz Pause. Danach laufen wir so weit, dass wir schon ausserhalb unseres Stadtplans sind, und hier ist das Geglotze zu krass...die Leute laufen wirklich einen Halbkreis um mich rum oder kehren um, damit sie mich nochmal ankucken können, und selbst aus dem Auto wird geglotzt...ich überlege mir wirklich mich hier an den Strassenrand zu stellen und Eintritt zu verlangen, Andre meinte damit würd ich reich werden :-) Nachdem wir nicht auf der Karte unseren Weg nachschauen können, laufen wir noch kurz weiter und nehmen dann aber ein Taxi zum Garden Market, zumal die Gegend auch nicht mehr soo spannend war. Hier schlendern wir noch kurz durch die Stände, aber weil es schon später ist, packen die meisten schon ein. Wir kehren dann auch ins Hotel zurück und schauen uns noch ein paar Filme an.

Tag 75 gesamt, Tag 6 China

Heute gehen wir wieder erstmal ins Café um unsere Reise und die Hotels dazu zu planen, unsere Route wird Shanghai - Nanjing - Hangzhou -Shaoxing - Shanghai sein. Nachdem alle Hotels gebucht sind, gehen wir etwas in die Shoppingcenters in der Nähe, setzen uns dann aber nochmal ins Café und Andre erledigt noch Sachen im Internet und beantwortet Mails. Als alles getan ist, ist es schon Abend und wir versuchen es nochmal mit einem chinesischen Lokal, diesmal aber ein feines. Andre bestellt Pekingente und ich Chilli - Schweinefleisch und Gemüse. Die Ente ist sehr gut, und lustig zubereitet, denn die Haut wird extra gebraten und dazu gibt es dann frisches Gemüse,dass man zusammen mit der Haut in dünne Reisfladen rollt. Das Entenfleisch wird extra mit Gemüse serviert. Andre hats ganz gut geschmeckt ( auch wenn er nicht grad umgefallen ist vor Begeisterung ), ich mag Ente so nicht. Mein Essen war wieder total unscharf und in so einer dicken süssen Sosse...wir haben beschlossen, dass wir jetzt nicht mehr chinesisch Essen gehen werden, es schmeckt uns einfach nicht. Danach schauen wir uns im Hotelzimmer noch eine sehr interessante Reportage über die Zensur in China an, echt Wahnsinn, da wurden Studenten von der Peking-Uni Bilder gezeigt von dem Massaker am Platz des Himmlischen Friedens, und die haben alle nichts davon gewusst, und fragten ob die Bilder eine Fotomontage wären...auch über das Leben von Wanderarbeitern in China wurde berichtet, es ist echt schlimm wie wenig die Leute verdienen und was für ein extrem entbehrungsreiches und anstrengendes Leben sie führen... davon kriegt man in den Metropolen natürlich nix mit, ich schätze mal auf unserer Rundreise werden wir auch wenig davon sehen. Wundert mich nur, dass wir überhaupt so eine Reportage sehen konnten, aber es kam auf einem Premiereartigen Kanal, vielleicht deswegen.

Tag 76 gesamt, Tag 7 China

Wir begeben uns wieder in unsere "Internet-Strasse", aber diesmal setzen wir uns in ein italienisches Lokal :-), da bleiben wir dann 2 Stunden, ich versuche zu telefonieren ( was aber wegen dem nicht ganz so stabilen Internet nicht wirklich klappt ) und wir planen unseren Korea-Aufenthalt und Andre erledigt noch ein paar Sachen im Internet. Nach dem Sport im Hotel machen wir uns fertig und fahren zu Alex´ Hotel in die Stadt, weil heute treffen wir uns doch mit meiner Schweizer Freundin, die grade eine Chinarundreise macht und für 2 Tage coolerweise auch in Shangahi ist :-) Wir fahren sicherheitshalber viel früher los, damit wir nicht in die Rush-Hour kommen und erkunden dann schon mal die Gegend ums Hotel, damit wir vielleicht schon ein Restaurant für den Abend haben. Das Hotel ist ziemlich nahe beim Bund und der Nanjing Road, allerdings gibt es nur chinesische Lokale in unmittelbarer Nähe, müssen wir mal sehen wo wir nachher hinwollen. Dann ist es auch schon 19:00 und wir treffen uns in der Hotellobby :-) Erstmal schwätzen wir dort ein bisschen, und tauschen so unsere gesammelten China-Erfahrungen aus ( auch die Alex findets zwar interessant, aber doch recht gewöhnungsbedürftig ) und dann beschliessen wir, dass wir nicht chinesisch Essen wollen, sondern westlich und machen uns auf den Weg, den Pizza-Hut in der Nanjing-Road aufzusuchen. Es wird ein sehr lustiger Abend, wir treffen sogar noch zufällig die Eltern von der Alex im Pizza-Hut, die wollten auch kein chinesisches Essen mehr :-) Danach gehen wir noch in die Hotelbar auf einen Drink, und können eine Riesengruppe von ( vermutlich ) Holländern beim singen belauschen, die fast die komplette Bar eingenommen haben...Es war ein sehr schöner Abend, und ziemlich witzig sich in Shangahi zu treffen :-)Leider haben wir vergessen Fotos zu machen.... Morgen gehts bei der Alex weiter nach Guilin und für uns steht Power-Sightseeing auf dem Programm.

Tag 77 gesamt, Tag 8 China

Während Andre beim Fitness ist, versuche ich ein paar Mails zu schreiben, aber ich hab keinen guten Einfluss auf den armen Laptop und er funktioniert nicht...Wir lassen ihn mal in Ruhe und fahren derweil zum Yu-Fu-Si Jade Buddha Tempel. Es ist eine recht grosse Tempelanlage mit verschiedenen grossen Buddhas, und einem schönen Garten, diese Tempelanlage wird noch richtig benutzt, es kommen Gläubige zum beten und Mönche leben dort, wir können sogar einem Gottesdienst beiwohnen, der in einem Obergeschoss abgehalten wird. Danach laufen wir ein bisschen in der Tempelgegend herum und fahren dann zum Pearltower rüber nach Pudong. Dort gehts hoch zur Sightseeing-Platform auf 265 m. Man hat einen Wahnsinns-Blick, man könnte ewig kucken, wenn nicht so eine üble Luftverschmutzung wäre, so sieht man aber auch ziemlich viel, es geht sowohl aussen als auch innen ein Rundgang um die Kuppel, wir laufen beide ein paarmal auf und ab. Das ist was, dass mich unheimlich stört in China, dieser ewige Smog und Dreck in der Luft, selbst an einem schönen Tag wie heute sieht es aus als ob es neblig ist, und man kann nie den Himmel sehen...Im Spiegel haben sie mal so einen Comic gezeichnet von zwei Deutschen, die grade in China Urlaub machen und die Frau liest ihrem Mann aus dem Lexikon vor :" Hör mal, Walter, "Umwelt" heisst auf chinesisch: Stinkende Schlacke und schwarzer Russ sind liebe Freunde des braven Volkes". Vielleicht etwas übertrieben, hat aber durchaus was wahres...Nach einem Zwischenstopp bei japanischen Nudeln ( Ajisen ist mein persönliches Lieblingslokal ) fahren wir wieder ins Hotel und Andre schafft es den Laptop zu reparieren :-) Wir verbringen den Abend erst im Yoshinova ( japanisches Fast-Food ) und dann im Hooters und Andre tradet währenddessen. In der Hotelbar lassen wir den Abend ausklingen bei einem Erdinger Weissbier :-)

Tag 78 gesamt, Tag 9 China

In der Früh erledigen wir erstmal unsere Internet-Sachen im Starbucks, laden dann den Laptop im Hotel ab und gehen für ein paar Stunden ausgiebig shoppen in der Hotelgegend. Jeder findet auch ein paar schöne Sachen ( die Dank unserem vierten Koffer auch wieder Platz haben ), und dann packen wir unsere Koffer, morgen gehts ja los mit der Rundreise. Abends essen wir in einem feineren Hotpot-Lokal und irritieren die Bedienungen, denn leider war die thailändische Suppe die ich als Vorspeise bestellt habe, der Hot-Pot, aber wir haben trotz verzweifelter Aufforderungen nix bestellt um was drin zu kochen, sondern essen einfach den Hot-Pot so und dann die anderen Gerichte :-) Das Essen war diemal ganz gut, obwohl es chinesisch war, aber vom Hocker hats uns auch nicht gehaut weil wieder alles wahlweise süss oder extrem fettig war. Im Coffee-Bean überlegen wir nochmal was und wie wir es in Korea machen wollen und schauen uns dann im Hotel noch ein paar Filme an. Bevor wir schlafen gehen, suchen wir allerdings aus Hungergründen den 24-Stunden-Mc-Donalds auf, entscheiden dort dann aber spontan, dass wir nur Pommes wollen und doch lieber keine Burger... ;-)

Tag 79 gesamt, Tag 10 China

Mit dem Taxi fahren wir nach dem auschecken zum Bahnhof, und sind dort überwältigt von den ganzen Menschenmassen und dem neuen Bahnhof. Alleine in unserem Zug wollen geschätzte 500 Leute mitfahren und es geht zu wie bei einer Völkerwanderung...trotzdem aber läuft alles superschnell und reibungslos ab, ich glaube die Deutsche Bahn würde kapitulieren bei einem solchen Strom Reisender. In Indien hätten wir 5 Stunden gewartet und in Thailand 3, aber hier sitzen wir Zack-Zack nach 5 Minuten im Zug. Derselbe ist ein hochmoderner Schnellzug, und vergessen sind Reisegescheindigkeiten von maximal 50 km/h wie in Thailand, oder auch mitfahrende Essensverkäufer, hier rauschen wir mit 180 km/h Nanjing entgegen und es gibt Stewardessen mit Essenswägelchen und Getränken. Wir haben uns unseren Reiseproviant vorsichtshalber selber mitgebracht, weil wir nicht so genau gewusst haben, was uns erwartet. Andre hälts eher westlich mit Chips, Erdnüssen und Keksen, ich halte es dagegen eher wie die Chinesen und bei mir gibts eingeschweisste hartgekochte Sojaeier, Chilli-Tofu-Ecken und Äpfel. Andre findet dass abstossend, ich finde es toll :-) Sojaeier mag ich so gerne :-) Was für eine überaus praktische Idee, hartekochte, geschälte Eier in Sosse zu verkaufen! Wir sind nach 2 Stunden in Nanjing angekommen, in weiser Vorraussicht haben wir die chinesischen Schriftzeichen des Hotelnamens und der Adresse abgemalt und kommen so sehr problemlos im Sofitel an. Das Hotel ist superschön, mit Spitzenlage mitten in der Innenstadt, auch die Zimmer sind sehr schön, und es gibt umsonst Internet. Wir starten gleich mit unserem Sightseeing, denn leider sind wir nur 1 Tag in Nanjing, schade, denn die Stadt gefällt uns auf Anhieb viel besser als Shanghai. Erstmal wollen wir zum Purple-Mountain, ein Berg neben der Stadt, wo sich alte Tempel befinden und man mit einem Sessellift hochfahren kann. Die Auffahrt ist sehr toll, man fährt über den Baumwipfeln zum Gipfel hinauf, es ist teilweise zwar sehr hoch, aber man hat einen tollen Rundumblick und ich freue mich sehr, mal wieder ein bisschen Natur zu haben. Das ist ein richtiger Urwald unter unseren Füssen, ich sehe sogar Vögel und die Luft ist besser ( wenn auch natürlich weit entfernt von klar ). Hier kommen offenbar keine Touristen her, denn jeder Einzelne der mit dem Lift wieder runterfährt grüsst uns :-) Als wir oben angekommen sind nach 40 min. schauen wir uns die Aussichtsplatform an und machen uns dann auf den Fussweg nach unten. Weil heute Sonntag ist, herrscht totale Ferienstimmung hier, man kann picknicken und viele Kinder sind dabei. Irgendwann gabelt sich der Weg und wir nehmen den ungeteerten Pfad, und laufen in fast völliger Ruhe durch den Wald nach unten. Der Berg ist steiler als es ausgesehen hat, und wir brauchen 2 Stunden bis zum Fuss, aber es war sehr schön! Die Tempelruinen haben wir uns nur von aussen angekuckt, weil der Eintrittspreis unverschämt teuer gewesen wäre. Unten nehmen wir uns ein Taxi zum Stadttor, denn ganz Nanjing wurde vor ca. 800 Jahren mit einer Stadtmauer ummauert, die heute noch fast vollständig steht, und dieses Gate ist das grösste von 13 die noch komplett erhalten sind. 200.000 Arbeiter waren beschäftigt damit, die Mauer zu bauen, und sie ist stellenweise oben immer noch 7 Meter dick! Das Gate hat 4 Tore, wo sie damals schon Schiebetüren ( ! ) benutzt haben und ist sehr beeindruckend. Innen gibt es einen Bonsaigarten mit tollen Bäumen und von der Palastplatform oben hat man wieder einen gigantischen Blick. Danach fahren wir wieder in die Innenstadt und gehen zum Ajisen essen, anschliessend bummeln wir noch ein bisschen herum und machen uns dann auf ins Hotel um endlich mal unsere Korea-Planung fertigzustellen. Wir suchen ewig nach Hotels, weil genau zu der Zeit wo wir dort sind, finden mehrere Messen statt, und die eh schon teuren Preise sind unverschämt hoch, oder man kriegt eh kein Zimmer mehr. Nach 3 Stunden haben wir nochmal Hunger und beschliessen in der Lokal-Strasse es nochmal mit einem echt chinesischen Lokal zu probieren, vielleicht schmeckts ja hier mal anders ( nur die Shanghai-Küche ist bekannt für süss&fettig ). Es ist SEHR "echt" hier, denn leider ist die Karte nur auf Chinesisch und Bilder gibts keine. Englisch kann sowieso keiner, aber Andre führt die Bedienung raus aus dem Lokal, und bestellt eine Platte mit Krebsen vom Plakat. Grosse Begeisterung bei den Angestellten, ich hoffe stark, dass das wirklich Krebse oder Krabben sind, denn auf dem Foto könnten es auch Käfer sein...Während wir noch so überlegen, bringt uns die Bedienung jeweils eine Plastikschürze und Aidshandschuhe...! Wir sind sprachlos, kleiden uns aber folgsam ein...mir schwant übles wegen unserer Bestellung...Jetzt könnten wir in unserer Aufmachung auch problemlos an einem Schlachter-Contest teilnehmen, ich hoffe wir müssen nix selber töten. Die Spannung steigt und endlich kriegen wir unser Essen. Es ist zum Glück schon tot, und auch keine Käfer, sondern eine Art Hummer in Chilli-Sosse. Die Hummer-Krebse sind aber noch ganz, und jetzt wird uns klar warum wir Handschuhe und Schürzen brauchen...man muss die mit den Händen zerteilen ( mit Stäbchen gehts ja nicht, und was anderes gibts nicht ) und die Dinger haben einen Panzer und Scheren aus Stahl :-) Es schmeckt aber sehr fein, und wir haben eine Stunde lang Riesenspass und machen eine Mega-Sauerei. Überall pappt Sosse und wir sind am Ende ganz erschöpft, denn das waren bestimmt 50 Stück von diesen Krebsen. Leider haben wir keinen Foto dabei... Zufrieden mit uns verlassen wir das Lokal und gehen zurück zum Hotel.

Tag 80 gesamt, Tag 11 China

Wir laufen Morgens nochmal durch die Innenstadt von Nanjing, geben in der Post unsere Postkarten auf und frühstücken auf einer Bank an einem grossen Platz. Dann checken wir aus und surfen noch 1 Stunde im Internet in der Hotellobby, bevor wir uns auf den Weg zum Bahnhof machen. Nanjing hat uns sehr gut gefallen, hier ist keine so Hektik und die Leute waren allesamt superfreundlich, obwohl keiner Englisch gesprochen hat. Der Bahnhof von Nanjing ist ganz neu und sehr beeindruckend, wieder sind überall Menschenmassen unterwegs, und wieder klappt es trotzdem wie am Schnürchen. Dann aber haben wir Pech, denn während der Zugfahrt müssen wir feststellen, dass das Schienennetz nicht so verläuft, wie wir dachten, denn der Zug fährt über Shanghai nach Hangzhou...das bedeutet eine 6-Stunden Fahrt für uns....endlich kommen wir um 20:00 in Hangzhou an, und weil wir jetzt schon ganz schön gut chinesisch abmalen können, auch problemlos zu unserem Hotel. Das ist auch wieder sehr schön, und nachdem wir uns kurz frisch gemacht haben, essen wir im hoteleigenen japanischen Lokal Abend. Das Restaurant ist sehr fein und das Sushi und alles andere schmecken toll :-) Dann wollten wir eigentlich noch einen Drink in der Hotelbar im 24. Stock nehmen, aber wir habens nicht gemerkt vorher, es ist ein chinesischer Puff!! Alles rot beleuchtet und viele Mädels und Separees....Unglücklicherweise haben wir schon ein Bier bestellt, wie beschliessen alles zu ignorieren und geniessen den wirklich schönen Ausblick. Zum Glück ist nicht viel los, und wir sind, soweit wir sehen können die einzigen Gäste, aber nach dem Bier gehen wir trotzdem schnell wieder...Im Nachhinein hätte man es sich eigentlich auch schon vorher denken können, denn die Bar heisst "Sky Touch-Love You" Bar, aber wir haben wirklich nicht damit gerechnet, dass die eine Hotelbar als Puff umfunktionieren! Aber eine durchaus interessante Erfahrung :-) Den Rest des Abends verbringen wir auf unserem Zimmer und ich gucke Filme und Andre arbeitet. Der Laptop funktioniert jetzt zwar wieder, ist aber um zwei Tasten ärmer geworden, denn anders konnte der Andre das Problem mit dem klemmenden ö nicht lösen...benutzen kann man die Tasten zwar fast normal, aber es siehr jetzt etwas seltsam aus ;-) Ich muss ihn mal fotografieren :-)

Tag 81 gesamt, Tag 12 China

Nachdem wir im Hotel ein tolles Frühstücksbuffet hatten, legt sich Andre nochmal hin und ich versuche am Laptop zu schreiben, aber er mag mich nicht und nix funktioniert, daher warte ich auf Andre´s guten Einfluss bevor ich noch was kaputt mache ;-) Wir gehen dann mittags los und fahren erstmal zur Pagode der Six Harmonies. Dort besichtigen wir erst den sehr schönen Garten mit 100 Miniaturpagoden, alle wichtigen Pagoden aus ganz China sind dort massstabsgetreu nachgebildet und es gibt auch eine Riesenglocke, die der Wächter extra für uns läutet :-) Dann machen wir uns an den Aufstieg zur Spitze der grossen Pagode, die 13 Stockwerke hat und fast alles ist noch original! Sehr beeindruckend auch die Aussicht vom obersten Stock, noch schöner wäre es gewesen wenn nicht die paar Chinesen die da waren, so einen Lärm gemacht hätten :-) Immer müssen die rumschreien oder singen oder sonst was geräuschvolles ( zb spucken... ) machen...Beim Rausgehen treffen wir auf zwei bayrische Ehepaare, wo die Männer sich weigern auch hinaufzugehen mit den Worten :" I bin doch ned blöd und zahl dene a Geld, dafür dass I da selber naufsteig´" :-)) Es war sehr erfrischend mal wieder deutsche Stimmen zu hören und hat gleich Heimatgefühle in uns geweckt! Jetzt fahren wir weiter zum West-Lake, auf chinesisch Xi-Hu, es gibt insgesamt 28 Seen die so heissen und alle wurden nach DIESEM See benannt, weil der der schönste ist. Das ist das Nummer 1 Reiseziel der Chinesen, jeder will mal am original West-Lake gewesen sein, und in der Tat sieht man auch dort keinen einzigen Weissen, obwohl alles sehr touristisch ist, sind nur Chinesen da. Es ist aber auch wirklich sehr idyllisch und wir steigern dieses Gefühl noch, indem wir ein Ruderboot mieten ( wir sind schon etwas spät dran, daher gibt es keine Dampfer mehr ) und zu den Inseln in der Mitte des Sees fahren. Der See wird auch Tausend-Inseln-See genannt, denn es gibt unzählige kleine und grosse Inseln über den ganzen See verteilt. Es regnet zwar ein bisschen, aber wir machen trotzdem noch einen einstündigen Spaziergang durch einen wunderschönen Park auf einer der grösseren Inseln, und jetzt verstehen wir auch warum alle Chinesen hier Urlaub machen wollen. Es ist wirklich extrem erholsam und schön, keiner schreit mehr, und wegen dem leichten Nieselregen ist auch kein Mensch mehr hier, und wir geniessen die Stimmung in dem Park total. Als uns der Regen dann doch zu stark wird, gehen wir zum Ufer zurück und nehmen uns ein Taxi zum Nightmarket....Nein Mone, wir haben noch nicht genug von den Märkten ;-) Trotz mittlerweile starkem Regen kaufen wir innerhalb von 20 Minuten 3 falsche Uhren ( Rolex, Chanel, Panerei )und 1 Luis-Vuitton Handtasche und nebst passendem Gürtel. Erschöpft vom Shopping begeben wir uns in ein sehr typisches Chinesisches Restaurant mit Speisekarte leider nur in Chinesisch und auch ohne Fotos...Wir bestellen trotzdem ganz leckeres Essen, Ich :  Teigklumpen in Sosse und Andre frittiertes Hähnchen ( vermuten wir mal ). War eigentlich überrraschenderweise ganz gut :-) Wir fahren zufrieden ins Hotel zurück nach einem kurzen Abstecher zum Supermarkt, und ich bin vor allem ganz stolz auf mich weil ich auf dem Markt alles um mindestens 50 % runtergehandelt habe :-) Andre hat mitgekriegt dass es auf den Weltmärkten offenbar hoch hergeht, weshalb er sich gleich im Hotelzimmer an seinen Laptop setzt und bis um 5:00 Uhr in der Früh ( Andre : mit sehr grossem Erfolg! ) Dax-Futures handelt. Mir wird es schnell langweilig, weshalb ich recht früh ins Bett gehe.

Tag 82 gesamt, Tag 13 China

Nach dem Frühstück schauen wir uns noch einen echt witzigen chinesischen Film mit Untertiteln an bis wir zum Bahnhof aufbrechen müssen. Leider gibt es ein Kommunikationsproblem zwischen dem Portier, dem Taxifahrer und Andre, weil wir müssen eigentlich zum Ostbahnhof, aber das Taxi bringt uns zum Busbahnhof...das merken wir allerdings erst, als wir zum Gleis gehen wollen und dort keine Züge sind, sondern Busse...! Wir hektiken los zum Zugbahnhof, aber der ist 2 km entfernt,  als wir fragen sind alle Leute gleich superhilfreich und es wird uns eine Fahrrad-Rikscha organisiert, die Uhrzeit gezeigt und der Weg erklärt. Ich bin echt verblüfft von soviel Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit, da hatte ich ein ganz anderes Bild von den Chinsesen im Kopf...Wir schaffen es genau auf die Minute zum Gleis, aber weil die Züge hier so überpünktlich sind, dürfen wir nicht mehr zusteigen. Die Schaffner ist aber wiederum sehr hilfsbereit und nimmt uns gleich mit zum weiter entfernten Ticket-Schalter, drängelt sich in der Megaschlange ganz vor und besorgt uns kostenfrei ein anderes Ticket für den nächsten Zug. Problem ist, es gibt keine Sitzplätze mehr, weshalb wir die Zugfahrt vor dem Klo auf unserem Koffer verbringen....Es ist aber nicht schlimm, weil die Zugfahrt dauert nur 40 Minuten zum Glück! Unser Platz vor dem Klo ist eh noch einer der besseren, andere klemmen sich zwischen den Waggons zusammen und schlafen im Stehen...Glücklich angekommen in unserem erstaunlich schönen Hotel in Shaoxing, laden wir nur kurz das Gepäck ab, und fahren zum Sightseeing der vielen Kanäle dieser Wasserstadt. Es ist ein erheblicher Kontrast zu der Hektik in den anderen Städten, hier ticken die Uhren noch anders, alle haben die Ruhe weg, es laufen Hühner auf den Strassen und es gibt unzählige Kanäle mit vielen süssen Brücken darüber. Wir wandern ein paar beschauliche Gässchen entlang und besichtigen das Mausoleum von King Yu samt Park. Leider trübt auch hier der Regen unser Sightseeing-Vergnügen...Wir begeben uns daher in ein nahegelegenes " Fashion-Restaurant". Hier wieder das übliche Problem, keine Englische Speisekarte, und keiner kann Englisch. Es gibt aber eine Minikarte mit Bildern, von der wir bestellen und den Reis dazu male ich einfach auf, was zu grosser Heiterkeit führt :-)Alle 5 Bedienungen sind ratlos ob meines schönen Gemäldes, letzendlich versteht aber der Koch was ich will :-) Das Essen hier ist auch erstaunlich gut, das Beste was wir bisher in China hatten! Dann fahren wir immer noch durchnässt mit der Fahrrad-Rikscha ins Hotel, denn selbst in dieser kleinen Stadt gibt es eine Rush-Hour und daher keine Taxis, in Deutschland würde dieser Typ von der rikscha unter die Rubrik "Selbstmörder" fallen...Vollgas auf der Gegenfahrbahn, wenden im dichtesten Verkehr und fahren auf dem Gehweg....Wir kommen ängstlich aber heile an im Hotel und gehen direkt ins Bett.

Tag 83 gesamt, Tag 14 China

Nach einem 14 Stunden Schlaf haben wir ein supergutes umfangreiches Frühstücksbuffet, und begeben uns - aus Erfahrung klug - sehr frühzeitig zum Bahnhof :-) und erreichen nach 3 Stunden Fahrt wieder Shanghai. Im Zug sorgt der empfindliche, teilzerstörte Laptop für Erheiterung und Interesse bei den Mitreisenden :-) In "unserem" Hotel wieder angekommen, packen wir erstmal alles fertig für Seoul morgen und duschen uns, dann checkt Andre kurz im Yoshinoya die Aktienmärkte. Jetzt sitzen wir gerade in einem feinen stylischen japanischen Restaurant und haben super japanisches Essen und stimmen uns auf unsere morgige Abreise nach Korea ein.